Für die KiR-Bühne in Rheinstetten ist das neue Jahr ein ganz besonderes, denn 2025 startet das sozialdemokratische Kulturprojekt in die 25. Bühnensaison unter diesem Namen. Erneut ist es den KiR-Verantwortlichen gelungen ein Programm mit großen Namen des gesellschaftskritischen und politischen Kabaretts in Deutschland zusammenzustellen.
Beginnen wird am 17. Januar die Kabarettistin Simone Solga mit ihrem neuesten Programm „Ist doch wahr“. Mit allen ihren bisherigen Soloprogrammen ist sie in den vergangenen Jahren auf der KiR-Bühne aufgetreten und hat das Publikum in Rheinstetten begeistert. Nun wagt Simone Solga ihre ganz persönliche Revolution: sie nennt die Dinge einfach beim Namen - eine einzige hinreißende Unverschämtheit. „Mit Solga fröhlich in den Abgrund“, so umschreibt sie ihr neues Programm selbst.
Am 21. Februar, zwei Tage vor der Bundestagswahl, kommt Stefan Danziger. Er ist zum zweiten Mal in Rheinstetten. In seinem neuen Programm „Mittel und Wege“ gibt er wieder einen skurrilen Blick auf die Geschichte. Nette Wikinger, polyamoröser Iwan der Schreckliche und Mr. Hexogen sind nur einige seiner Protagonisten. Er bezieht er sich auf seine Kindheit im Ostblock und hadert mit dem sich immer wieder veränderndem Alltag als junger Vater. Stefan Danziger nimmt sein Publikum mit auf eine irre Reise durch seine Gedankenwelt voller lustiger Anekdoten und völlig irren Fakten der Geschichte und des alltäglichen Wahnsinns.
Am 28. März spielt Mathias Tretter sein Programm „Souverän“. Wer oder was das ist, beantwortet der Kabarettist: „Die einen sagen so, die anderen: das Volk, die Wahrheit liegt wie immer ganz woanders.“ Mathias Tretter, der mit allen Kabarettpreisen im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet ist, wird sich mit den Fragen der Demokratie zum Vergnügen seines Publikums auseinandersetzen, denn sein neuestes Stück ist sein komischstes: „Das Publikum wird feixen, prusten, schnappatmen und am Ende unverwundbar heimgehen.“
Den ersten Teil der 25. KiR-Bühnensaison beschließt am 23. Mai HG Butzko, der Erfinder des Kumpelkabaretts, ausgezeichnet mit allen bedeutenden Kleinkunstpreisen und dauerpräsent in allen Satiresendungen. Ein Mann, ein Stehtisch, eine Meinung! Kein Schnickschnack, kein Gedöns - „Der will nicht nur spielen“ so heißt sein neues Programm, in dem er der Gelsenkirchener Hirnschrittmacher keine Gnade kennt und niemanden schont - schon gar nicht sich selbst.